mutterseele. dieses leben wollt ich nicht.

von Thomas Perle

WERK X-Petersplatz, Mo 06. März 2017, 20.00 Uhr
AUSVERKAUFT
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– Uraufführung
– Entstanden im Rahmen des interkulturellen Autorinnenheaterprojekts WIENER WORTSTAETTEN
​– Eine Produktion von perlen vor die säue. in Kooperation mit WERK X

– Inszenierung: Lina Hölscher
– Bühne und Kostüme: Julia Grevenkamp und Santo Krappmann


Mit: Claudia Carus, Lilly Prohaska, Lisa Weidenmüller, Nikolaij Janocha, Florian Stohr


Rita lebt ein verlebtes Leben. Eines, das sie so niemals wollte. Sie lernte Gerhard kennen, wurde schwanger und heiratete den Vater ihrer Tochter Marie. Schnell wurde das Eheleben zur Hölle. Der Alkohol die Ausflucht. Die erwachsene Marie, traumatisiert von ihrer Kindheit mit der alkoholkranken Mutter, versucht ihr Leben anders zu führen, möchte um keinen Preis so werden wie ihre Mutter. Doch sie verliebt sich und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Thomas Perles Stück entstand im Rahmen des interkulturellen Autor*innentheaterprojekts WIENER WORTSTAETTEN und wird in Kooperation mit WERK X und WIENER WORTSTAETTEN unter der Regie von Lina Hölscher im WERK X-Eldorado uraufgeführt.

 

Thomas Perle
Geboren 1987 in Rumänien. 1991 emigrierte er mit seiner Familie nach Nürnberg, wo er dreisprachig aufwuchs. Von 2008 bis 2015 Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Während des Studiums arbeitete er am Volkstheater Wien in der Dramaturgie und war von 2010 bis 2012 Regieassistent am Schauspielhaus Wien. 2013 wurde er mit dem exil-Literaturpreis ausgezeichnet, 2014 war er im Rahmen der Nachwuchsautor*innenförderung des ORF III Writer in Residence im LOISIUM. 2015 erhielt er vom Bundeskanzleramt Österreich das Startstipendium für Literatur, 2016 den ersten Preis beim 28. Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden, 2017 war er für das Peter-Turrini-Dramatiker*innenstipendium nominiert. Er ist Mitglied des Autor*innenlabors WIENER WORTSTAETTEN und Teil des europäischen Kooperationsprojekts Fabulamundi. Playwriting Europe. Für sein dramatisches Schaffen verlieh ihm die Kulturabteilung der Stadt Wien das Wiener Dramatik Stipendium.

Lina Hölscher
Geboren 1986 in Berlin, studierte Theaterwissenschaft, Pädagogik und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und absolvierte einen Master of Arts in Performance Making am Goldsmiths College of London. Von 2012 bis 2015 war sie als Regieassistentin und Regisseurin am Schauspielhaus Graz tätig, arbeitete hier u.a. mit Anna Badora und Yael Ronen. Außerdem inszenierte sie z.B. WAISEN von Dennis Kelly. 2014 gewann sie den Publikumspreis beim Semifinale des Ring Award mit ihrem Konzept zu FREISCHÜTZ von Carl Maria von Weber.
Lina Hölscher inszeniert seither Sprech- und auch Musiktheater an der Philharmonie Luxemburg, der Jeunesse Wien und dem WERK X, dem Theaterzentrum Deutschlandsberg, dem Vorarlberger Landestheater und anderen. Seit 2016 ist sie auch künstlerische Leitung des inklusiven Festivals InTaKT in Graz und betätigt sich als Theaterpädagogin und Kunstvermittlerin.

Pressestimmen

„Ein vielversprechendes Autorendebüt und eine durchaus bezwingende Uraufführung.“ – Wiener Zeitung

„Ein berührendes Biopic über Mutterschaft, das Frausein und die Einsamkeit des Alkoholismus.“ – Neue Wiener

„Perles Text ist beinhart. Er hat seine Figuren der Sprache beraubt, hat ihnen den Ausdruck amputiert. Er lässt sie wortstammeln, in Halbsätzen ärgern sie sich über ihre Existenz. (…) Den Text hat Hölscher bis in seine Tiefen ausgelotet.“ – Mottingers Meinung

„Wenn minimalistisches Theater Großes schafft.“ – Vangardist

Premiere
Mo 06. März 2017, 20.00 Uhr, AUSVERKAUFT
Weitere Termine
Di 07. März 2017, 20.00 Uhr
Do 09. März 2017, 20.00 Uhr
Mo 13. März 2017, 20.00 Uhr, Publikumsgespräch im Anschluss
Di 14. März 2017, 20.00 Uhr
Mi 15. März 2017, 20.00 Uhr
Premiere
Mi 25. April 2018, 20.00 Uhr
Weitere Termine
Fr 27. April 2018, 20.00 Uhr
Sa 28. April 2018, 20.00 Uhr
So 29. April 2018, 20.00 Uhr