Harald Posch

© Peter Rainer
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
© Alexander Gotter
Wir sehen den Glaskubus von außen. Am Kubus ist „Motor aus“ und „Ersatz Klima“ gesprüht. Vor dem Kubus stehen ein Punschkocher, ein Liegestuhl, eine Flasche Alkohol. Zwei Leinwände sind über und neben dem Kubus platziert, beide zeigen Zeynep Buyraç als Helena, die sich auf der Toilette befindet (im Hintergrund ist Klopapier erkenntlich). Sie schiebt sich die Haare aus dem Gesicht und blickt aufrührerisch und verzweifelt in die Kamera.
Martin Vischer als Astrow und Ivan Vlatković als Sonja stehen sich gegenüber, durch die Glasscheibe getrennt. Sonja hat die Hand auf die Scheibe gelegt und blickt Astrow gerade an, er blickt nach unten. Durch die Spiegelung wirken sie einander sehr nah und doch entfernt. Sie werden durch die Sprühschrift auf dem Glas abstrakt eingerahmt. Das Bild ist leicht violett getönt.
Wojo van Brouwer als Wanja sitzt am Ende eines zugemüllten Pools. Er trägt eine braune Cordjacke und blickt verloren in den Raum und hält einen Zettel in Händen: Arbeit die ansteht. Im Hintergrund ist Arzt Astrow zu sehen (Martin Vischer) in einem braunen Ledermantel. Er steht vor einem Glaskubus mit angedeutetem Dach und Winteridylle in einer Projektion auf die Rückwand und zwei Leinwände. Auf die Scheiben wurde „Motor aus“ und „Ersatz Klima“ gesprüht.
Wojo von Brouwer als Wanja hat sich auf der weißen Couch im Wohnzimmer ausgestreckt. Auf der Couch liegen Felle, im Hintergrund ist die Tapete einer Winteridylle zu erkennen. Wojo trägt eine braune Cordjacke und Schnürschuhe. Seine Haare stehen zu Berge, er wendet sich nach links, vermutlich wirft er gerade Astrow eine abschätzige Bemerkung über den Professor zu. Im Vordergrund des Bildes ist unklar die Besprühung der Glasfassade zu erkennen, die dem Foto eine etwas abstrakte Struktur verleiht.
© Peter Rainer

Geboren in Graz. Seit 1983 als Schauspieler, Regisseur und Autor in Wien tätig, u.a. am Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Theater in der Josefstadt, Theater St. Gallen sowie in zahlreichen Film- und TV-Produktionen. Förderungspreis zur Kainz-Medaille. 1989 Gründung der Satire-Gruppe „Habsburg Recycling“ mit Thomas Gratzer. 2004 Gründung des Projektes DRAMA X gemeinsam mit Ali M. Abdullah. Zahlreiche Inszenierungen: „Trainspotting“, „Frühlingserwachen Eskalation“, „Einordnen – Land der Toten – Ausflug“, „Auf Basis der aktuellen Eigenkapitalerfordernisse …“ u.v.a.
Von 2009 bis 2014 künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der GARAGE X in Wien, seit 2014 von WERK X. Am WERK X u. a. Inszenierung von Tex Rubinowitz` „Discotod in Meidling“, „Demokratische Nacht – Du Prolet!“ nach Ödön von Horváth, „Onkel Toms Hütte“ nach dem Roman von Harriet Beecher Stowe, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von Heinrich Böll und „Der G´wissenswurm- The unintentional end of Heimat“ nach Ludwig Anzengruber. Gemeinsam mit Ali M. Abdullah Nestroy-Spezialpreis 2012 sowie Nestroypreis in der Kategorie „Beste Off-Produktion“ 2015. In der Spielzeit 2017/2018 wurde „Demokratische Nacht – Du Prolet“ an das Münchner Residenztheater eingeladen und gastierte dort im Frühjahr 2018.