Isabella Sedlak
1981 in Wiener Neustadt geboren, lebt und arbeitet als Theaterregisseurin und Autorin in Wien und Berlin.
Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Wirtschaftswissenschaften in Wien und Southampton. Schon früh machte sie erste Erfahrungen im Theater- und Opernbereich, arbeitete dann aber vermehrt als Freizeitpädagogin sowie im TV- und Video-Bereich. Seit 2013 lebt sie in Berlin, wo sie u. a. als Regieassistentin am Deutschen Theater und am Maxim Gorki Theater in Produktionen von Yael Ronen, Sebastian Nübling oder Lola Arias arbeitete und als Bassistin in „The Amishs“ von Ersan Mondtag performte. Ab 2016 entstanden eigene Regiearbeiten, die u. a. zum Berliner Herbstsalon, ans Malmö Stadsteater oder das NTM Nationaltheater Mannheim eingeladen wurden. 2019 gewann sie mit Dino Pešuts Stück „Lebensmenschen“ den Nachwuchswettbewerb am Theater Drachengasse in Wien. Neben der Realisation zahlreicher freier Projekte in Berlin und Wien entwickelte sie u. a. am Schauspiel Dortmund „europa verschwindet…“, am Maxim Gorki Theater „Krampus: Pelz und Puderzucker“.
Gemeinsam mit Sophie Baumgartner gründete sie das Kollektiv BAUER + BAUM, das performative Projekte mit queer-feministischen Perspektiven umsetzt, so etwa 2022 die Uraufführung von „Fallen“ von Anna Gschnitzer am Theater Drachengasse. Mit „hideaway. Liebe und andere Radikalitäten“ ist erstmals eine Produktion von BAUER + BAUM am WERK X-Petersplatz zu sehen.