Heile mich
von Martin Gruber und aktionstheater ensemble in Kooperation mit WERK X
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– von Martin Gruber und aktionstheater ensemble in Kooperation mit WERK X
– Uraufführung
Regie, Skript: Martin Gruber | Text: Martin Gruber und aktionstheater ensemble | Dramaturgie: Martin Ojster | Musik: Dun Field Three | Regieassistenz: Laura Loacker | Medienkontakt: Gerhard Breitwieser | Mit: Susanne Brandt, Isabella Jeschke, Kirstin Schwab sowie Andreas Dauböck, Klaus Hämmerle, Michael Lind, Ernst Tiefenthaler, Emanuel Preuschl
An politischen Heilsbringern, deren Wirkmacht dann am größten ist, wenn sie nichts sagen, arbeiten sich Martin Gruber und sein preisgekröntes aktionstheater ensemble schon länger ab. An einer Ego-Gesellschaft, die diese befeuert und von diesen befeuert wird, auch. In ihrer neuesten Uraufführung stellt sich „die schnelle politische Eingreiftruppe“ (Der Standard) diesmal die Frage, wie sich diese Stimmungslage auf das Individuum, die Einzelne und den Einzelnen auswirkt:
Isabella naht, nach einer längeren Krankheitsphase und mehreren missglückten Partnerschaften, Rettung durch einen abermaligen Heilsbringer. Allein den bekommen wir nicht zu Gesicht, er bleibt Chimäre, bloße Projektionsfläche. Da ist, neben Isabella, nur Susanne und Kirstin. Die Sehnsucht nach Nähe treibt sie zueinander, gemeinsam ist ihnen die Suche nach dem richtigen Leben. Dem heilen Leben …
In gewohnt schonungsloser Manier beginnen Gruber und seine Compagnie in dieser Nabelschau bei sich selbst; aus dem Bedürfnis ganz und heil zu sein, suchen sie nach möglichst schnellen Patentrezepten. Rezepte, die freilich nicht verkürzt und einfältig genug sein können, als dass man sie nicht gerne glauben will. Die Suche nach dem Heil führt drei Schauspielerinnen und fünf Musiker, mit Karacho, zu einem tragikomischen Ritt in den Abgrund. Was dazwischen aufkeimen darf, sind stille Momente der Poesie, hinter welcher so etwas wie Heilung liegen mag.
Aufführungsdauer: ca. 70 Minuten, keine Pause
„Martin Gruber und das Aktionstheater Ensemble sprengen einmal mehr die Grenzen des überlieferten Sprechtheaters … Das aktionstheater ensemble landet seinen neuesten Coup! (…)Die Dialoge nehmen sich über weite Strecken aus wie ein Konglomerat aus der jungen Elfriede Jelinek der „Liebhaberinnen“ und Thomas Bernhard.“ – nachtkritik.de
„Wer sich in Susanne, Isabella und Kirstin nicht in Teilen wiedererkennt, hat seine Menschlichkeit bereits gänzlich verloren … Die legendären Dun Field Three unterstützen und verstärken die Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit.“ – Vorarlberger Nachrichten
„Schonungslose, intime Innenschau … die emotionale Bandbreite, die den Zuschauer des neuen aktionstheater-Stücks „Heile mich“ frontal trifft, ist kaum zu überbieten.“ – Neue Vorarlberger Tageszeitung
„Führt die Zuseher in die dunkelsten Seelenlandschaften – in ihre eigenen … Martin Gruber zeigt auf, was wir brauchen, was uns fehlt, was uns zur Verzweiflung bringt“- Kronen Zeitung
„Gruber entlarvt die Verdrängungsmechanismen einer Gesellschaft, die auf Erlösung hofft. Von Traurigkeit durchtränkt“ – Der Standard
„Was einst mit der Bearbeitung großer Klassiker begann, hat sich längst zu eigenen Radikalperformances entwickelt.“- ORF
„Eines der besten Theaterensembles Österreich: das aktionstheater ensemble aus Vorarlberg“ – Falter
„Überaus sehenswertes Stück Theater“ – APA-Austria Presseagentur
„Dun Field Three, das Wiener Rock-Trio, macht einen grandiosen Sound und stellt sich zu 100% in den Dienst des Theaters – ein wahrer Glücksfall. Andreas Dauböck, Klaus Hämmerle und Michael Lind sind Meister an ihren Instrumenten.“ – Kultur Magazin