Anna Erdeős
Geboren 1986 in Budapest, absolvierte zuerst als Schauspielerin, dann als Regisseurin die Universität für Theater- und Filmkunst in Budapest.
Seit 2012 inszenierte sie in Budapest, in ländlichen Gebieten sowie in der Slowakei Stücke verschiedenster Art: Jugend-, Puppen-, Zirkus-, prosaische und musikalische Produktionen mit Musikkapellen und Tanzchören. Neben zeitgenössischen Theatern arbeitete Erdeős auch im Katona József Theater Budapest, im Thalia Theater und im Nationaltheater, wo sie mit extravaganten Bühnenbildern, Texten und Formen experimentierte.
Sie notiert u. a. elf ungarische Uraufführungen, von Anthony Burgess und Gabriel García Marquez als auch von zeitgenössischen Autor*innen wie Biljana Srbljanović (Serbien), Wajdi Mouawad (Kanada), David Grieg (Schottland) oder Leea Klemola (Finnland). Bei diesen fünf Stücken agierte Erdeős selbst als Autorin oder Liedtextverfasserin. Ihr Herzensprojekt war „Alice im Wunderland“, das sie für Jugendliche inszenierte. Später folgte eine Adaption für Erwachsene, „Start & don‘t stop, Alice!“.
Ihre Inszenierungen wurden mehrmals auf ungarische Festivals eingeladen und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.
Seit 2019 macht sie in Wien Theater mit demenzerkrankten Menschen.
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