Martina Gredler
Gredler wurde 1980 in Salzburg geboren. Sie studierte Regie an der Universität Mozarteum Salzburg sowie Theater-, Film- und Medien- und Musikwissenschaft an der Universität Wien.
Am Burgtheater inszenierte sie folgende Produktionen: 2019 Richard Alfieri „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen”, 2018 „Wos unguaz – eine Hommage an H.C. Artmann und Gerhard Rühm”, 2017 Wolfram Lotz „Der große Marsch“ in Kooperation mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, 2016 die Uraufführung „Lumpenloretta” von Christine Nöstlinger und 2015 die österreichische Erstaufführung von Sibylle Bergs „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen”. Weitere Regiearbeiten zeigte sie u. a. am WERK X (2019 „Die Arbeitersaga – Teil II, Folge 3“), am Meininger Staatstheater, am Schubert Theater, und am Schauspielhaus Graz. 2019 inszenierte sie am Stadttheater Gniezno (Polen) „Tiegenhof“, über die NS-Vergangenheit der dortigen Psychiatrie.
2020 gründete sie gemeinsam mit Bernhard Bilek den Theaterverein Wiener*innen Wahnsinn zur Förderung von Projekten von Frauen, queeren und nicht-binären Künstler*innen. Ihre Inszenierung von Bernhard Bileks Theaterstück „Trümmerherz“ ist das erste Projekt des Vereins.