Josef Haslinger

Sebastian Thiers trägt eine Perücke, Peter Pertusini hält ein Bild von Brigitte Bierlein neben sein Gesicht und suggeriert so die Ähnlichkeit. Sebastian Klein und Tobias Ofenbauer stehen dahinter. Eine Kamera ist auf das Bild gerichtet, Thiers mit der Perücke steht im Scheinwerfer-Licht.
Über der Bühne zeigt eine große Leinwand in Blautönen einen weißen Hasen. Die Bühne selbst ist dunkel, einzig ein geöffnetes Wohnzimmer ist hell erleuchtet. Die Wände sind tapeziert, die fünf Darsteller sind auf einem Sofa sitzend und neben dem Zimmer stehend platziert.
Bild oben: „Mein Fall”, © Alex Gotter
Bild unten: „Mein Fall”, © Alex Gotter

Josef Haslinger, 1955 in Zwettl/Niederösterreich geboren, lebt in Wien und Leipzig. Seit 1996 lehrt Haslinger als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 1995 erschien sein Roman „Opernball“, 2000 „Das Vaterspiel“, 2006 „Zugvögel“, 2020 „Mein Fall“. Haslinger erhielt zahlreiche Preise, zuletzt den Preis der Stadt Wien, den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels und den Rheingau Literaturpreis. Er war von Mai 2013 bis April 2017 Präsident des PEN-Zentrums Deutschland. Nach dem Rücktritt von Deniz Yücel wurde er am 14. Mai 2022 übergangsweise erneut zum Präsidenten gewählt.

Produktionen

> Mein Fall (Autor*innen)