Brücken ins Schwarze
von Christian Kühne/Andreas Jähnert
– Uraufführung
– Wien-Premiere
– Eine Produktion von theater der sprachfehler in Kooperation mit WERK X-Petersplatz
– Inszenierung: Andreas Jähnert
– Komposition, Klavier: Arno Waschk
– Lichtdesign: Christoph Skofic
– Bühne: Andreas Jähnert
– Maske: Annette Hock
– Schauspiel: Andreas Jähnert
– Tanz: Sophia Hörmann
– Gesang: Katharina Susewind
Sprache als Krankheit. Wir folgen dem Werdegang eines auf-die-Welt-Gekommenen, der vom Prolog an unsere Sprache lernt – also von ihr angesteckt wird. Leid, Fremd, Liebe sind zu tatsächlichen Werbetafeln geworden, die in jedem Menschen große Bilder und Vorurteile wachrufen und keinen Raum mehr für alternative Interpretationen zulassen. Als der Held bemerkt, dass selbst seine Liebe zu einer Geschichte wird und in einer Erinnerung zu verschwinden droht, beginnt er gegen seine eigenen Worte anzukämpfen.
Nach dem das theater der sprachfehler im Oktober mit ihrer ersten Produktion „Der Christuskomplex“ das Publikum begeistern konnte, folgt mit „Brücken ins Schwarze“ der zweite Teil ihrer Tetralogie über das Labyrinth der Sprache und die Menschen, die sich darin verlieren.
Das theater der sprachfehler wurde 2016 von Andreas Jähnert und Christian Kühne gegründet und beschäftigt sich mit Text- und Theaterformen, in denen die Mehrsprachigkeit eine wichtige Rolle spielt. Mit dem theater der sprachfehler arbeiten sie an der Entwicklung eines neuen „Theaterkonzeptes, das sich mit Sprache befasst und sowohl unkonventionelle Aufführungsorte als auch Theaterbühnen bespielt. Für eine Art des Geschichtenerzählens, die den Zuhörer*innen nichts als die Freiheit vermitteln will, sich selbst aus den Ausschnitten und Wortfetzen der Darsteller*innen ein Bild zusammenzureimen, und sie gleichzeitig auffordert, sich den eigenen Gespenstern auszusetzen.“
„eindrückliches und mutiges Theater“ – Neue Vorarlberger Tageszeitung