Das Gold am Arsch des Regenbogens
von Leon Engler
– Eine Produktion von Malibu Diaries in Kooperation mit WERK X
– Uraufführung
– Inszenierung: Michael Schlecht
– Ausstattung: Malibu Diaries
– Musik: Leon Engler
– Produktionsleitung: Marie-Christin Rissinger
– Regieassistenz: Fabio Gerhold, Matthäus Leidenfrost
– Bühnenbildassistenz: Eva Kadlec
– Mit: Nehle Breer, Magdalena Steinlein, Robert Finster
Drei Menschen kommen auf eine Bühne und erfinden eine Geschichte. Sie erzählen von einer Ameisenart, die von einem Käfer überfallen wird, der dem Volk zwar großen Schaden zufügt, doch die Ameisen dulden den Parasit, sie umsorgen und liebkosen ihn sogar, weil der sexyhexy Käfer die gesamte Population mit seinem unvergleichlichen Charme angesteckt hat: Er kann mit seinem Hinterleib eine alkoholähnliche Flüssigkeit abgeben, die die Ameisen wie im Rausch ablecken und der sie ihr stressiges Ameisenleben für einen Moment vergessen lässt.
Dann wäre da noch die Geschichte einer Familie, in deren Stammbaum sich ein Fluch eingenistet zu haben scheint, denn in den vergangenen zweihundert Jahren hat sich jedes einzelne Familienmitglied selbst ausgelöscht. Schlechtes Karma oder unabwendbares Schicksal? Die drei Erzähler sind die letzten Hinterbliebenen dieser Familie und versuchen der Verwünschung zu entkommen. Ob ihnen das gelingt, sehen Sie, wenn Sie Ihren zuckersüßen Arsch ins Theater bewegen.
Malibu Diaries
Malibu Diaries gäbe es heute nicht, wären sich der Autor Leon Engler und der Regisseur Michael Schlecht nicht unverhofft in einem runtergekommen Hotel in Casablanca begegnet. In der Bar des Hotel Malibu kamen die beiden über einen Martini Rosso und ein paar Salzstangen ins Gespräch. Durch Zufall entdeckte Leon ein kleines Büchlein, das unter eines der Beine ihres Tisches geklemmt war, um den Tisch zu stabilisieren. Das Büchlein war völlig vergilbt und auf Arabisch verfasst. Als die marokkanische Morgensonne am Horizont auftauchte, stand fest, dass sie fortan gemeinsame Sache machen würden.
Mit dem Büchlein im Gepäck reisten sie zurück nach Europa und beauftragen den besten Übersetzer im Großraum Wien damit, das Buch ins Deutsche zu übersetzen. Zu ihrem Erstaunen wurde das Buch verfasst von einem gewissen Mohammed Al Madur, einem der größten Geschichtenerzähler des Orients. Es beinhaltet ein umfassendes Regelwerk über die Kunst des guten Storytellings. Nach der Lektüre des Buches, brach Leon sofort sein Studium des szenischen Schreibens ab und Michael kündigte seine Assistenzstelle am Burgtheater. Alles was sie bisher über Theater gehört hatten, hatte sich als eine einzige, große Lüge herausgestellt. Malibu Diaries arbeiten seither strikt nach den Weisheiten des alten Al Madur. „Das Gold am Arsch des Regenbogens“ ist ihre mittlerweile fünfte Produktion in Wien.
– „Das Duo ‚Malibu Diaries‘ […] bringt eine Zurschaustellung der Absurditäten auf die Bühne – und das Publikum dabei zum Lachen. […] Die Schauspieler wechseln gekonnt die Rollen und lassen all die kleinen Unwahrhaftigkeiten des Stückes ganz wahrhaftig scheinen.“ – The Gap
– „Robert Finster, Magdalena Steinlein und Nehle Breer, drei der flottesten flapsigen Schauspieler, die derzeit zur Verfügung stehen.“ – Falter