Gegen die Freiheit (Contra la Llibertat)
von Esteve Soler
– Eine Produktion der WIENER WORTSTAETTEN in Koproduktion mit WERK X im Rahmen des EU-Projekts „Fabulamundi Playwriting Europe – Beyond Borders?“
– Deutschsprachige Erstaufführung
– Inszenierung: Hans Escher
– Ausstattung: Renato Uz
– Musik: Alexander Petkov
– Licht: Hans Escher, Benito Ginzkey, Renato Uz
– Dramaturgie: Bernhard Studlar
– Produktion: Martina Knoll
– Regieassistenz: Ines Miro
– Aus dem Katalanischen von Birgit Weilguny
Mit: Elisabeth Findeis, Saskia Klar, Burak Uzuncimen, Daniel Wagner, Heinz Weixelbraun
In sieben surrealen Szenen entwirft der Autor Szenarien, die sich mit dem Alltag im Europa von heute auseinandersetzen und dabei den Begriff von „Freiheit“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
Eine Mutter, die von ihrem Kind durch einen Grenzzaun getrennt, jedoch durch eine Nabelschnur noch immer verbunden ist, bildet den Startpunkt dieser szenischen Geisterfahrt, die am Ende in einem Apartment endet, von dessen Decke eine männliche Leiche hängt, die sich mit der neuen Mieterin unterhält.
Starke szenische Setzungen und pointierte Dialoge, die in alltäglicher Sprache von menschlichen Abgründen erzählen, kennzeichnen das Stück. Alle Szenen von „Gegen die Freiheit“ erzählen für sich stehende Geschichten, die eine abgründige dramatische Collage ergeben.
Der Autor, Esteve Soler, ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen katalanischen Autoren für Film und Theater. Seine Stücke wurden in 17 Sprachen übersetzt und sowohl in Europa als auch in Nord- und Südamerika aufgeführt.