Julius Deutschbauer – Die Nominierungen

JULIUS DEUTSCHBAUER: SUCHE DIE UNPOLITISCHSTE THEATERPRODUKTION WIENS 2015/16

Die Nominierungen

I.DER GROSSE GÖNNER/DIE GROSSE GÖNNERIN

– Tanzquartier Wien (Intendanz: Walter Heun) für die siebte Saison ohne eine Produktion von Julius Deutschbauer
– Anna Badora/Volkstheater Wien für die Absage der Produktion „Homohalal“ von Ibrahim Amir
– Der Wiener Bühnenverein sowie alke john & partner für die Behandlung und Zurschaustellung der Gruppe „Die Schweigende Mehrheit“ bei der NESTROY-Preisverleihung 2015

 

II.DIE DICKSTE STAUBSCHICHT

– Florentina Holzinger/Vincent Riebeek für die Wiederaufnahme ihrer Produktion „Kein Applaus für Scheiße“, WUK Saisonabschluss
– Dieter Dorn für seine Inszenierung von „Endspiel“ von Samuel Beckett mit Nicholas Ofczarek, Michael Maertens u.a. Burgtheater, Koproduktion Salzburger Festspiele
– Yosi Wanunu und Haiko Pfost für ihre Inszenierung von „Reigen. The making of a post porn schnitzler“, WERK X Meidling

 

III.DIE BESTEN NACHWUCHSWELTVERBESSERER

–  Alvis Hermanis für seine Absage der angekündigten Inszenierung „Russland.Endspiele“ nach Dostojewskij, Tolstoi, Gorki u.a. am Thalia Theater Hamburg
– Hubsi Kramar für seine Inszenierung von „Bezahlt wird nicht!“, Theater Akzent
– Claus Peymann für sämtliche Äußerungen im Zuge der Übernahme des Berliner Ensembles durch den designierten Intendanten Oliver Reese

 

IV.HELDEN UND HELDINNEN DER PROVINZ

– Der Backstagebereich des donaufestivals 2016 (Intendanz: Tomas Zierhofer-Kin)
– brut Wien (Intendanz: Kira Kirsch) für das Überangebot an steirischem Kernöl in Form von in Flaschen abgefüllten Mitgliedern der Theatergruppen „Die Rabtaldirndln“ und „Theater im Bahnhof“
-Wolfgang Böck/Schloss-Spiele Kobersdorf für das Plakat zu „Otello darf nicht platzen“ von Ken Ludwig

 

V.THESENFREIE POSITIONIERUNG

Der Backstagebereich der Performance „REAL DEAL – behördlich genehmigtes Festival für falsche Zustellungen“ von God‘s Entertainment, Neues Hafengelände Wien, unterstützt durch SHIFT – Programm zur Förderung innovativer Kunst
– Die Zeitschrift „Die Bühne“ für ihre Hofberichterstattung und ihre Funktion als Zentralorgan des Wiener Bühnenvereins
– Dirk Stermann und Christoph Grissemann für „Sonny Boys“ (Inszenierung: Thomas Gratzer) am Rabenhof Theater