Skandinavische Misanthropie

THE COCKA HOLA COMPANY/MACHT UND REBEL/UNFUN – Die Romantrilogie von Matias Faldbakken an einem Abend

WERK X, Sa 18. März 2017, 17.00 Uhr
Szene aus 'Skandinavische Misanthropie', #43
© GARAGE X

– Österreichische Erstaufführung
– deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel/Max Stadler

Inszenierung: Ali M. Abdullah
Bühne und Kostüm: Christoph Ernst, Erich Sperger, Renato Uz
Dramaturgie: Hannah Lioba Egenolf, Wolfgang Stahl


 

Mit: Michaela Bilgeri, Katrin Grumeth, Julia Jelinek, Constanze Passin, Bettina Schwarz, Carina Werthmüller, Dennis Cubic, Christian Dolezal, Khaled Sharaf El Din, Marc Fischer, Horst Heiß, Max Hoffmann, Peter Richter, Arthur Werner, David Wurawa


 

Mit Ali M. Abdullahs Inszenierung von „Macht und Rebel“ vollendet das WERK X nach „The Cocka Hola Company“ (DRAMA X, 2008) und „Unfun“ (GARAGE X, 2011) die Dramatisierung von Matias Faldbakkens Romantrilogie „Skandinavische Misanthropie“. An einem Abend sind die Bühnenfassungen aller Teile der Romantrilogie zu erleben – in der Reihenfolge ihres Erscheinens: „The Cocka Hola Company“, „Macht und Rebel” und „Unfun“.

Eine Pornoproduktionsfirma als letzte Möglichkeit für ein entspanntes und unangepasstes Leben – das ist die Ausgangssituation in „The Cocka Hola Company“. Die Helden des Romans sind sexbesessen oder impotent, süchtig oder abstinent. Aber sie haben ein gemeinsames Ziel: sich der herrschenden Konsenskultur zu entziehen.
In „Macht und Rebel“ entlarvt Faldbakken den rebellischen Gestus der Popkultur und des Subkultur-Marketings als Pose. Dahinter lauern pure Langeweile und abgrundtiefer Zynismus.
„Unfun“ ist der dritte und abschließende Teil der „Skandinavischen Misanthrophie“, in dessen Mittelpunkt Lucy, afrikanisch-skandinavische Anarchistin und ihr Ex-Mann Slaktus, Fitnessfanatiker und Gewaltintellektueller, stehen.

Matias Faldbakken, 1973 in Oslo geboren, ist bildender Künstler und Kultautor einer Pop-Protestbewegung, die eigentlich nichts mehr hat, wogegen sie protestieren kann. Seine Romantrilogie ist ein Abgesang auf die „Toleranzhölle“ des westlichen Kulturbetriebs.

Jugendschutz! Erst ab 18 Jahren freigegeben.

– Beginn: 17.00 Uhr
– Pause nach jedem Stück, Einlass zu den einzelnen Stücken möglich. durchgehender Barbetrieb im WERK X inkl. Speisenangebot. In der Nacht von Samstag auf Sonntag durchgehender U-Bahn-Betrieb (U6 Tscherttegasse).
– Tickets: €30/€20 (erm.), Frühbucher (bis 10 Tage vor der Vorstellung): €25

Pressestimmen

„… ein politisch inkorrektes Vergnügen … “ – Falter

„… Ali Abdullah gelingt (…) die kraftvolle Umsetzung eines zynischen Stoffes … “ – Wiener Zeitung

„… Es darf viel gelacht werden an diesem Abend, aber zum Schluss kehrt doch noch Stille ein …“ – Falter

Premiere
Sa 18. März 2017, 17.00 Uhr