Julius Deutschbauer: Suche die unpolitischste Theaterproduktion Wiens 2013/2014
JURY:
- Julius Deutschbauer, Künstler
- Elisabeth von Samsonow, Künstlerin, Universitätsprofessorin für Philosophische und historische Anthropologie der Kunst, Akademie der bildenden Künste Wien
- Jürgen Weishäupl, Kulturarbeiter
- Isolde Charim, Philosophin und Publizistin
- Ali M. Abdullah, Künstlerische Leitung / Geschäftsführung WERK X
- Harald Posch, Künstlerische Leitung / Geschäftsführung WERK X
- Mit: Nada Burtscher, Karin Ferrari, Kerstin Haubold, David Jagerhofer, Gabriel Schöller, Clemens Stecher
- Durch den Abend führen Mario Strk, Barbara Ungepflegt und Julius Deutschbauer
Ein Hoch auf die gesellschaftliche Irrelevanz! Was früher richtig war, kann heute nicht falsch sein! Theater soll ablenken, unterhalten und dabei nach Kräften daran arbeiten, den politischen Status Quo zu sichern. Das scheint die Idee hinter so manchem Spielplan zu sein – und das muss ausgezeichnet werden. Gemeinsam mit Julius Deutschbauer, der sich als Experte in Sachen Affirmation einen Namen gemacht hat, suchen wir nach dem unpolitischsten Theaterprojekt Wiens. Welches Haus setzt sich am stärksten dafür ein, dass kritische Stimmen ungehört bleiben? Welche Produktion lenkt am besten von wichtigen Fragen unserer Zeit ab? Wer bedient die bürgerliche Nebelmaschine am effektivsten?
Nominiert sind Institutionen, Produktionen oder KünstlerInnen aus der Spielzeit 2013/14 in Wien, vom Burgtheater bis zur Off-Szene. Vergeben werden Preise in sieben Kategorien, wie z. B. „Der längste Zeigefinger“, „Der Beste Nachwuchs-Weltverbesserer“, sowie ein „Spezialpreis“, der direkt vergeben wird.