Julius Deutschbauer: Suche die unpolitischste Theaterproduktion Wiens 2017/2018
– Von und mit: Julius Deutschbauer
– Jury: Cornelia Anhaus, Duygu Özkan, Ali M. Abdullah, Harald Posch, Julius Deutschbauer
– Mitwirkende: Kerstin Haubold, Gabriella Iszlay, David Jagerhofer, Sina Klein, Paul Ropac, Florian Schindler-Strauss, Gabriel Schöller, Clemens Stecher
Es ist wieder soweit: „Die goldene Himbeere“ der Wiener Theaterszene wird nun bereits zum siebten Mal vergeben! Plakatkünstler und Theatergeheimrat Julius Deutschbauer setzt dem bekannten Unsinn – welches Land ist am „wettbewerbsfähigsten“, welche Stadt am „lebenswertesten“ (Wien, oha!), welcher Turm am höchsten – ein ganz anderes Ranking entgegen.
Wieder einmal also fragen wir: Wer interessiert sich in der Stadt am wenigsten dafür, was unsere Gesellschaft zusammenhält? Wer bedient die bürgerliche Nebelmaschine am effektivsten? Wo wird Pracht und Ruhm des Repertoiretheaters am glänzendsten gepflegt? Welche Produktion lenkt am besten vom unappetitlichen Chaos da draußen ab? Und: Hat jemand was von „Krise“ gesagt?
Nominiert sind wie immer Institutionen, Produktionen oder Künstler*innen aus der Spielzeit 2017/2018, vom Burgtheater bis zur freien Szene. Vergeben werden Preise in mehreren Kategorien, wie z.B. „Die dickste Staubschicht“ oder „Die größte Scheinheiligkeit“.
Die Nominierungen
Die Gewinner*innen
Die Laudationes
Laudatio von Ali M. Abdullah zur Kategorie DER GROßE GÖNNER / DIE GROßE GÖNNERIN
Laudatio von Cornelia Anhaus zur Kategorie DIE DICKSTE STAUBSCHICHT
Laudatio von Julius Deutschbauer zur Kategorie DER LÄNGSTE ZEIGEFINGER
Laudatio von Duygu Özkan zur Kategorie DIE GRÖßTE SCHEINHEILIGKEIT
Laudatio von Harald Posch zur Kategorie HELDEN UND HELDINNEN DER PROVINZ