DIE GROßE PENSION EUROPA SHOW

Zwei Neuinszenierungen von Martin Gruber und des aktionstheater ensemble in Kooperation mit dem WERK X

WERK X, Mi 11. Januar 2023, 19.30 Uhr
Pension Europa 01 + Die große Show
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Eine Kooperation des aktionstheater ensemble mit dem WERK X und Spielboden Dornbirn

Konzept/Inszenierung: Martin Gruber
Dramaturgie: Martin Ojster
Text: Martin Gruber und aktionstheater ensemble sowie Claudia Tondl und Elias Hirschl
Bühne, Kostüm: Valerie Lutz
Video: Resa Lut
Regieassistenz: Michaela Prendl
Medienkontakt: Gerhard Breitwieser
Live-Musik: Dominik Essletzbichler, Christian Musser, Daniel Neuhauser, Gidon Oechsner, Daniel Schober, Pete Simpson
Mit: Zeynep Alan, Babett Arens, Michaela Bilgeri, Aisha Eisa, Isabella Jeschke, Elias Hirschl, Luzian Hirzel, David Kopp, Raphael Macho, Kirstin Schwab, Tamara Stern, Benjamin Vanyek

Aktualitätsbezogen zu den kriegs- und krisenbedingten Umbrüchen präsentieren Martin Gruber und sein preisgekröntes aktionstheater ensemble zum Jahres-Auftakt eine zweiteilige Theater- und Musikperformance: So werden die Uraufführung „Die große Show“ und die Neuinszenierung von „Pension Europa 01“ jeweils als Doppel-Abend zur Aufführung gebracht. Gruber treibt das Thema des „Wahrgenommen-Werden-Wollens“ auf die Spitze, reißt bestehende Stücke aus dem Kontext, deutet und besetzt sie neu und fügt sie zur Tragikomödie „Die große Pension Europa Show“ zusammen. Mit einem 16-köpfigen Theater- und Musik-Ensemble!

Ob „original” Österreicherin, Schweizer, Deutscher, Türkin oder Israelin … Ob queer oder hetero … Ob armutsgefährdet oder Hausbesitzerin … Gnadenlos unkorrekt oder doch um ein gedeihliches Miteinander bemüht, kämpft das aktionstheater ensemble an diesem Abend um sein Plätzchen im großen europäischen Ganzen: Wann wird das Persönliche oder das Banale politisch? Wieviel Ignoranz ist nötig, dass es mir, trotz aller äußeren Umstände, gutgeht? Wo bleibt noch Platz für meine Selbstoptimierung? Wo fühle ich mich wohl? Warum eigentlich werde ich nicht wahrgenommen, und was geht mich der Krieg an?

„Das verzweifelte Ringen um ein Miteinander scheint zu scheitern. Jeder schreit nach Deutungshoheit. Diesem Phänomen versuchen wir theatralisch auf den Grund zu gehen.“ Martin Gruber

 

aktionstheater ensemble:

Martin Gruber gründete 1989 das aktionstheater ensemble, das seither zu den erfolgreichsten Theatergruppen Österreichs zählt. In den letzten Jahren entwickelte Gruber eine Arbeitsmethode, die er „verdichtete Bestandsaufnahme“ nennt, das heißt, es geht nicht um das Kopieren der Realität, sondern um ihre – auch poetische – Verdichtung. Mit dieser Arbeitsmethode wagt das aktionstheater ensemble in seinen Aufführungen den Spagat, die Schlachtfelder des Lebens nicht nur aufzeigen und wirksam nachempfinden zu lassen, sondern vielmehr den Erfahrungsraum aufzustoßen, was denn diese Schlachtfelder beim Einzelnen zurücklassen. 2016 gewann das aktionstheater ensemble mit „Kein Stück über Syrien“ den Nestroypreis in der Kategorie „Beste Off-Produktion“.

 

Im Frühjahr 2023 folgt eine weitere Uraufführung des aktionstheater ensemble in Kooperation mit dem Bregenzer Frühling, dem Theater Kosmos Bregenz und dem WERK X. Informationen folgen

Pressestimmen

„Es ist dieser anhaltende, klare, starrende Blick ins Publikum, den sie alle haben, an dem man merkt, dass die Rollen nicht nur gespielt, sondern maßgeschneidert als zweite Haut angezogen werden. Martin Gruber präsentiert zwei mitreißende Stücke voll von komprimierten Aktionstheater mit sprachgewaltiger Reflexion und haufenweise Ironie.“, Neue Vorarlberger Tageszeitung

„Das aktionstheater ensemble hat wieder die Finger in die Wunde gelegt, aber wenn das auf derart unterhaltsame Art und Weise geschieht, dann begibt man sich beinahe lustvoll ins Reich der eigenen Abgründe.“, Kultur Zeitschrift

„Wo das Private politisch wird … Mit „Die große Pension Europa Show“ bleibt das aktionstheater ensemble ein treffsicherer Fragesteller.“, Vorarlberger Nachrichten

„Ein theatraler Doppelpack, der amüsiert wie irritiert, berührt und abstößt zugleich … Zwar legt Gruber den Finger in die Wunde, doch lässt er weder Figuren noch Publikum mit der Verzweiflung, mit ihrem Scheitern und ihrem Schmerz allein. Da gibt es dann doch immer jemanden, der einen sieht, der mitfühlt, der erkennt. Und diese Person sitzt vielleicht direkt neben einem – im Dunkel des Theatersaals.“, Kronen Zeitung

Premiere
Mi 11. Januar 2023, 19.30 Uhr, Pension Europa 01 + Die große Show
Weitere Termine
Do 12. Januar 2023, 19.30 Uhr, Pension Europa 01 + Die große Show
Fr 13. Januar 2023, 19.30 Uhr, Pension Europa 01 + Die große Show
Sa 14. Januar 2023, 19.30 Uhr, Pension Europa 01 + Die große Show
Di 17. Januar 2023, 19.30 Uhr, Pension Europa 01 + Die große Show