UND MORGEN RETTEN WIR DIE WELT
Expert*innentalk im Anschluss an die Vorstellung von „Who the fuck is HELGA?“ am 2. Oktober
– Expert*innentalk mit Maja Wiens, Jörg Richert, Bärbel Strehlau
– Moderation: Robert Misik
Das Panel ergänzt und vertieft den gesellschaftlichen Diskurs zur autofiktionalen, politischen und interdisziplinären Musik- und Theaterproduktion „Who the fuck is HELGA?“.
Es vereint die historischen mit den krisengeschüttelten gesellschaftspolitischen Themen und diskutiert Perspektiven, in Bezug auf einen nötigen Reformprozess der Demokratie und der Transformation von Gesellschaften am Beispiel der Umbruchs- und doppelten Systemerfahrung der DDR. Hier wird ein Möglichkeitsraum eröffnet, der im Kreativen neue Wege aufzeigt und ein Neudenken initiiert, Lösungen zu finden, ausgehend von einem Land, das es nicht mehr gibt: Wie wir in Zukunft ein gerechteres Zusammenleben ermöglichen?! Wie kann Resilienz geschaffen werden, nicht nur in bei der Bewältigung der Pandemie, sondern Resilienz gegen Politikverdrossenheit, gegen Vergessen und Verdrängen?
Die Produktion soll Aufforderung sein, zu verstehen, wie sehr das Politische ins Private wirkt und wie sehr das Private politisch ist.
Heute wie damals geht es um die simplen Fragen nach Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung auf der einen Seite und Solidarität, Mitverantwortung und Gemeinwohl auf der anderen. In welcher Zukunft wollen wir miteinander leben? Wann wollen wir Maßnahmen setzen, um das bestehende System grundlegend zu verändern?
Diskussionsteilnehmer*innen:
Maja Wiens: Autorin, Aktivistin und DDR-Zeitzeugin
Jörg Richert: DDR-Zeitzeuge, Geschäftsführer von KARUNA Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not Int. e. V. - Berlin, Zukunftsvisionär
Bärbel Strehlau: Zeitzeugin, Regisseurin und Autorin von „Who the fuck is HELGA?“
Moderation:
Robert Misik: österreichischer Journalist und Sachbuchautor