Ich will das nicht, ich will das anders

Impulsworkshop zu (queer-)feministischem Schreiben

Probebühne des WERK X, 06.05.2023, 17:00 Uhr
 

Der Workshop findet im Vorfeld zur Vorstellung von „Aber sicher!„/“DAS LICHT IM KASTEN“ statt. Tickets für die Vorstellung gelten für den Workshop.

Anmeldungen an: kim.groneweg@werk-x.at

,,Ich will kein Theater, ich will ein anderes Theater“ – unter diesem Motto inszenieren im WERK X vier Regisseur*innen / Regie-Kollektive Texte von Elfriede Jelinek. Aus queer-feministischer Perspektive lädt dieses Zitat zum Nachdenken ein, zum Beispiel über die Kraft von Verneinung, Wut und Spekulation, Absagen und Fantasien. Welche Szenarien, welche Ideen könnten folgen (und immer auch wieder verworfen werden!) auf eine Ablehnung des Ist-Zustands und was vom Ist-Zustand können wir queeren und für uns nutzen, übersetzen? Das Gegenwärtige verwerfen – das bedeutet immer auch Platz schaffen für Zukünftiges. Aber welche Zukunft wollen wir? Was schreiben wir ab, was schreiben wir auf?

In einem zweistündigen Workshop soll Raum geschaffen werden für das eigene oder kollektive Schreiben und feministische Spekulieren – und den Austausch darüber. Es sind keine Vorkenntnisse nötig und das Teilen von Text in der Gruppe ist freiwillig. Der Workshop wird auf Deutsch gehalten, geschrieben werden kann aber natürlich in jeder Sprache. Gemeinsam werden wir uns mit kurzen Literaturbeispielen (queer-)feministischer Verneinung und Spekulation auseinandersetzen und dann selbst ins Nachdenken und Schreiben kommen, juhu!

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Pauls (they/them) arbeitet in der queer-feministischen Buchhandlung ChickLit in Wien und schreibt selbst Lyrik und Kurzprosa, am liebsten über queere Lebensrealität(en), das sogenannte Internet und das Seltsame im Gewohnten und andersrum. They hat Literarisches Schreiben in Leipzig studiert, diverse Texte in Zeitschriften und Magazinen veröffentlicht und arbeitet am liebsten gemeinsam mit anderen, zum Beispiel an Hörspielprojekten oder NDW-Fanfiction-Songs. Hält viel von Quatsch machen, Cis-Dudes beim Ping-Pong rasieren und dem Potenzial von literarischer Spekulation als feministische Praxis.